Historische Brände
Schon in den frühen Jahren gab es einige Brände in und um Rapperszell.....
Am 13. Januar 1925 brannte die Scheune der Familie Reigl.
Es sind verbrannt ca. 23 Ztr. Stroh und über 55 Ztr. Heu, sowie eine Putzmühle und eine Futterschneidmaschine. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 4500 Mark.
aus dem Protokoll des Gendarmeriepostens Walting
Schon sechs Jahre später kam es zur nächsten großen Brandkatastrophe.
„Am 4. April 1931, am Karfreitag mittags um halb 1 Uhr , brach in der Scheune des Bauern Matthäus Streller aus noch unbekannter Ursache Feuer aus, daß so rasch um sich griff, daß mit knapper Not das Großvieh und die Schweine gerettet werden konnten. Sämtliche landwirtschaftlichen Maschinen und Wägen sind ein Opfer der Flammen geworden. Stark gefährdet war das Wohnhaus Streller und das benachbarte Anwesen von Anton Bauer.“
aus der Chronik von Johann Wittmann
Am 23. November 1931 musste die Zeitung von einem neuerlichen Schadensfeuer in Rapperszell berichten
„In den heutigen Morgenstunden erschreckte der Ruf „Feuer“ die Gemeinde Rapperszell. In der Scheune des Bauern Willibald Brems war aus noch ungeklärter Ursache Feuer ausgebrochen. Trotz des sofortigen Einsatzes der Feuerwehren Rapperszell, Walting, Rieshofen und Sornhüll fielen dem rasenden Element große Mengen an Weizen, Gerste, Hafer und Roggen und eine Reihe landwirtschaftlicher Geräte zum Opfer. „
aus der Eichstätter Volkszeitung
1960 und 1969 mußte Die Feuerwehr nach Sornhüll ausrücken. Einmal stand der Rinderstall von Johann Beck in Flammen, das nächst mal die Scheune von Georg Dengler.
In Walting brannte 1974 der Rinderstall von Theresia Jäger nieder.
Nicht mehr viel retten konnte die Ortsfeuerwehr am 01. Juni 1990 als ein vollbeladener Heuwagen von Simpert Adlkofer kurz vor dem Ortseingang aus Richtung Rieshofen kommend Feuer fing. Wagen und Heu fielen den Flammen zum Opfer.