Übung: Erster Einstieg in den Atemschutz
Die persönliche Schutzausrüstung (PSA) ist im Einsatzfall für jeden Feuerwehrler das A und O um die eigene Gesundheit bewahren zu können. Da Atemgifte oder andere gefährliche Stoffe meist mit den menschlichen Sinnen nicht direkt wahrnehmbar sind, sich aber Einsätze mit solchen Gefahren in den letzten Jahrzenten immer mehr häuften, hat der Atemschutz in der heutigen Zeit für die taktische Einsatzabwicklung einen immer höheren Stellenwert.
Auf Grund dessen besuchten am vergangenen Montag sowohl die beiden Kommandanten als auch einige aktive Kameraden das Atemschutzzentrum in Lenting um erste Eindrücke zu sammeln. Bei einer kleinen Einführungs- und Erklärungsrunde stellten zwei Ausbilder des Zentrums gewisse Grundsätze und den groben Lehrablauf zur Ausbildung von Atemschutzgeräteträgern vor, hierbei konnten auch alle offenen Fragen beantwortet werden. Anschließend wurde die Atemschutz-Kriechstrecke, inkl. des „Kraftraumes“ besichtigt.
Im Trainings- / Kraftraum gibt es verschiedene Stationen bei denen sowohl in der Grundausbildung, als auch bei den Wiederholungsübungen die persönliche Ausdauer inklusive angelegtem Atemschutzgerät getestet wird. In der sogenannten „Kriechstrecke“ (Übungsanlage) ist ein Hindernisparcours mit ca. 50m Länge aufgebaut, dieser muss dann inkl. der Atemflasche in dunklem und verrauchtem Zustand unter Realbedingungen (als zweier-Team) absolviert werden. Den Parcours konnte einer unserer Kameraden auch ohne Atemschutz bepackt und im nicht verrauchten Zustand schon das erste Mal durchtesten. Somit ging ein eher entspannter, aber sehr informativer Übungsabend dem Ende zu.
Unser Dank geht vor allem aber an die beiden Ausbilder des Atemschutzzentrums in Lenting für die kleine Einführung und die entbehrte Zeit!